Code: 16013441
Die Selbstaufklärung über den theoretischen Status historischen Arbeitens und historischer Texte macht bewusst, dass man sich auf vergangene Ereignisse bzw. auf Aspekte von ihnen nicht anders als durch Vermittlungen beziehen kann ... more
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Die Selbstaufklärung über den theoretischen Status historischen Arbeitens und historischer Texte macht bewusst, dass man sich auf vergangene Ereignisse bzw. auf Aspekte von ihnen nicht anders als durch Vermittlungen beziehen kann und dies zudem nur, indem man sich zugleich auch noch auf anderes bezieht, das jenen ersten Bezug erst ermöglicht: auf die etablierte Forschungspraxis bzw. auf die Klasse historischer Texte und auf deren Regeln und Codes, unter denen sich auch, aber nicht allein, derjenige zur Herstellung von Zeitreihen befindet. Mehrere Kapitel wenden sich unterschiedenen Aspekten des traditionellen Zeichenbegriffs zu, von dem sich herausstellt, dass er nur für eine einzige Kommunikationssituation konzipiert war (für die gleichzeitige Präsenz von Sprecher, Gegenstand und Hörer). Dieser klassische Zeichenbegriff wird in der Folge von mehreren Seiten her demontiert und gleichzeitig zu einem neuen umgestaltet, der der Komplexität historischer Erkenntnis besser gerecht zu werden geeignet wäre.
Book category Books in German Geisteswissenschaften, Kunst, Musik Geschichte Vor- und Frühgeschichte
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