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Sozialpädagogisches Handeln ist grundsätzlich legitimationsbedürftig, da es in die Lebenswirklichkeiten von Einzelnen, Gruppen und Familien aufgrund bestimmter, als soziale Problemlagen definierte Situationen eingreift. Seit ihren ... more
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Sozialpädagogisches Handeln ist grundsätzlich legitimationsbedürftig, da es in die Lebenswirklichkeiten von Einzelnen, Gruppen und Familien aufgrund bestimmter, als soziale Problemlagen definierte Situationen eingreift. Seit ihren Anfängen befindet sich die Sozialpädagogik in einem Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle, zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, zwischen Familie und Staat. Sozialpädagogik ist immer auch diejenige soziale Instanz, die soziale Ungleichheiten bekämpft und diese zugleich durch die Konstruktion von sozialen Problemen und Adressatengruppen reproduziert. Die hieraus resultierenden Schwierigkeiten und Konflikte konturieren sich historisch und feldspezifisch auf je unterschiedliche Weise und produzieren je spezifische Diskurse und Praktiken, mittels deren Eingriffe legitimiert werden. In diesem Band werden solche Diskurse und Praktiken differenziert betrachtet und theoretische und empirische reflektiert.
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