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Die vertikale Segregation des Wissenschaftssystems ist ein äußerst dauerhaftes und gerade vor dem Hintergrund der Exzellenzdebatte hochaktuelles Phänomen. Ina Findeisen thematisiert für zwei Exzellenzeinrichtungen drei Hürden auf dem Weg zu einer langfristigen Etablierung im deutschen Wissenschaftssystem: 1) Qualifikationsbedingungen und Abbruchrisiken während der Promotionsphase, 2) Möglichkeiten und Grenzen der Vereinbarung von Wissenschaft und Familie, 3) Behauptung des Nachwuchses durch die Einwerbung von DFG-Forschungsstipendien. Es wird gezeigt, wie die Strukturen des Wissenschaftssystems Ungleichheitslinien zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erzeugen und somit auch bei vorhandenen Bemühungen um die Erhöhung von Chancengleichheit zu einer Reproduktion geschlechtsspezifische Barrieren beitragen.§.
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