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Das Buch behandelt aus verschiedenen Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der eigenen Kultur in Abgrenzung z ... more
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Das Buch behandelt aus verschiedenen Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der eigenen Kultur in Abgrenzung zum kulturellen Anderen gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der eigenen Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in acht Kulturkreisen.Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der eigenen Kultur in Abgrenzung zum kulturellen Anderen gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der eigenen Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in acht Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell Eigene immer durch seinen Bezug auf das kulturell Andere geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.§Univ.-Prof. Dr. Michiko Mae ist Inhaberin des Lehrstuhls "Modernes Japan I" (Kulturwissenschaften) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.§Britta Saal M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl "Modernes Japan I" (Kulturwissenschaften) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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