Code: 16106338
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Soziologie, insb. Survey-Methodologie), Veranstaltung: For ... more
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Soziologie, insb. Survey-Methodologie), Veranstaltung: Fortgeschrittene Methoden der Datenerhebung: Datenerhebung und Fehlerquellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach den Regeln der Umfrageforschung sollte es möglichst vermieden werden, dass eine Befragungskonstellation durch zusätzliche Personen erweitert wird. Dies lässt sich speziell bei Interviews, die bei den Befragten zu Hause stattfinden, jedoch nicht immer durchsetzen, ohne dabei eine erfolgreiche Durchführung des Interviews an sich zu gefährden. Die Ursache, warum die Anwesenheit sogenannter "Dritter", vor allem bei standardisierten Interviews, zu einem Problem werden kann, liegt in den Grundprinzipien der quantitativen Datenerhebung begründet. Nur wenn es gelingt, die Interviewsituation über alle Befragten hinweg in bestmöglichem Maße konstant zu halten, erhält man gültige und verlässliche Messergebnisse, die sowohl untereinander vergleichbar als auch auf die intendierte Grundgesamtheit übertragbar sind. Jede Abweichung von dieser "Norm", wie sie auch die Anwesenheit einer dritten Person darstellt, verändert die Befragungssituation und ist somit eine potentielle Quelle für Messfehler. Besonders die Anwesenheit des Partners ist aus methodologischer Hinsicht bedenklich. So scheint es doch gerade in diesem Fall plausibel, dass sich das Antwortverhalten teilweise verändern kann. Man denke hierbei vor allem an Fragen, die zum Beispiel die Zufriedenheit, die Ehe, die Partnerschaft oder auch Geschlechterrollen thematisieren und somit den anwesenden Partner direkt oder indirekt betreffen. In Anlehnung an eine Analyse von Bettina Lander stehen die möglichen Auswirkungen einer Partneranwesenheit im Kontext der Geschlechterrollen im Fokus dieser Untersuchung. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet entsprechend: Inwiefern beeinflusst die Anwesenheit des Partners das Antwortverhalten in Bezug auf die Einstellung zur Geschlechterrolle der Frau?
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